Mittwoch, 28. Januar 2015

The fast life



Höher, schneller, weiter - am besten alles gleichzeitig. Dieses Lebensgefühl scheint vielen verinnerlicht zu sein. Zumindest habe ich den Eindruck, wenn ich beispielsweise die Treppe zur Uni hochgehen und fast überrannt werde, weil jeder der Erste und Schnellste sein möchte. Und die Tatsache das jeder das neueste technische Gerät braucht, dauerhaft neue Klamotten und generell immer das Beste. Eben höher, schneller, weiter.
Ruhe zu finden ist vor allem in größeren Städten etwas Schwieriges. Du musst schauen das du weiter kommst, nicht unproduktiv bist und die Vermenschlichung eines Perpetuum Mobile bist.
Wer stehen bleibt wird überrannt!?
In der Ausstellung Luxus der Einfachheit. Lebensformen jenseits der Norm im Stadtmuseum München werden derzeit verschiedene alternative Lebensformen fotografisch dargestellt. Viele dieser Lebensformen haben eines gemeinsam: Ruhe. Sei es das Bhuddistische 15 Einwohner Dorf in Frankreich, die Landwirtschaft betreibenden Nonnen auf dem ehemaligen KZ-Gebiet in Dachau oder der Freundeskreis der mit seinem Wohnmobil durch die Natur fährt und nackt banden geht.
Sie leben wirklich im gewollt im kompletten Gegensatz zu unserem Leben. 
Um ehrlich zu sein, ist dieses dauerhafte Verlangen nach Bewegung in jeglicher Form, für mich nicht zwingend nur etwas Negatives. Die Frage ist wie man diese "Fähigkeit" und diesen Anspruch einsetzt. Es ermöglicht uns, sehr vieles Neues in relativ kurzer Zeit kennen zu lernen und sinnvoll für sich selbst zu nutzen. Es ist eine Form von persönlicher Freiheit. 

Kamera: 1200 D
Location: Ludwigsstraße








Dienstag, 27. Januar 2015

Elements


music on 


Fotografie... Was macht das eigentlich aus? Ich hab mir lange die Frage gestellt ob ich was von Fotografie halte, beziehungsweise was genau ich davon halte. Früher war die Kamera für mich ein Medium, mit dem ich nicht viele anzufangen wusste, außer schlecht zu dokumentieren wie etwas ist. Einfach auf den Auslöser drücken. Klick. Und sich vielleicht schön zu positionieren, oder noch etwas Nettes anzuziehen. Aber ich habe nie darüber nachgedacht das man damit etwas wirklich vermitteln kann. Besser gesagt das man seine persönliche Sicht mit ihr ausdrücken kann. Eigene Empfindungen. Wie gesagt, die Kamera war für mich da Mittel darzustellen wie hübsch oder attraktiv jemand ist. Wie etwas aussieht. Ich hab auch nicht viel von Urlaubsfotografie gehalten, schaut danach eh keiner mehr an, es sei denn du arbeitest an einem Vortrag über das Land. Vielleicht habt ihr genauso gedacht. 
Mittlerweile ist meine Kamera mein ständiger Begleiter. Wir haben zwar manchmal noch unsere Dispute, aber im großen und ganzen wissen wir wie der andere tickt.
Diese Fotostrecke ist mein erstes Projekt mit meiner jetzigen Kamera, einer Canon 1200D. Es stellt unsere vier Elemente dar, jeweils mit zwei Varianten. Wasser, Feuer, Luft und Erde. Allerdings möchte ich nicht zu viel vorweg nehmen, ihr könnt euch eure eigene Meinung zu den jeweiligen Darstellungen machen. 
Vielen Dank noch mal an mein wunderschönes und geduldiges Model, das bei Minusgraden in die Isar gestiegen ist und mit mir innerhalb von 2 Tagen das alles auf die Beine gestellt hat. 

Wasser 



Feuer



Luft




Erde